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Manuelle - Kupplungen
Automatik - Kupplungen
Kugelkopf - Kupplungen
Walterscheid - Kupplungen
Sauermann - Zwangslenkung
- Kugelkupplungen, die nicht selbsttätig sind, dürfen nur am Traktor montiert und genutzt werden, wenn vom Fahrersitz aus das Zugmaul ersichtlich ist und der Vorgang der Anhängerkupplung von dort aus auch ausgeführt werden kann. Beim Ankuppeln der Anhängerkupplung darf aus wichtigen Sicherheitsgründen niemals jemand zwischen Traktor und Anhänger stehen.
- Ebenso ist bei einer nicht selbsttätigen Kugelkupplung der Griff des Bolzens mit einer Verlängerung ausgestattet, damit man sich an die genannten Vorschriften ohne Probleme halten kann.
- Eine selbsttätige Anhängerkupplung kann mit einer Fernbedienung direkt vom Fahrersitz aus bedient und entkuppelt werden. Fährt man mit einer geöffneten Kupplung an einen Anhänger heran, wird durch die Zugöse die Verriegelung ausgelöst und die Kupplung schließt selbsttätig. Beachtet muss hier werden, dass der Bolzen auch seine Endstellung gesetzt hat.
- Bei selbsttätigen Bolzenkupplungen wird durch Sauermann oder Walterscheid die Stellung der Verriegelung vorgegeben. Fährt der Traktor gering vor oder zurück, erreicht er automatisch eine der Norm entsprechende Verriegelung. Ganz automatisch geht dann aber doch nicht alles. Um zusätzliche Signalleitungen, Druckluft, Hydraulik oder Beleuchtungsleitungen zu lösen oder zu verbinden, muss trotzdem bei jedem Abkuppeln oder Ankuppeln vom Traktor abgestiegen werden.
- Mit den Standardkupplungen Anhängerkupplungen können meist nur bestimmte Zugösen angekuppelt werden. Speziell für die Landwirtschaft konstruierte Anhänger haben hiermit meiste kein Problem, da in diesem Bereich 40er Zugösen mit verstärktem oder normalem Schaft genutzt werden. Bei den 50er Zugösen sieht dies anders aus. Diese waren im Ursprung für den grenzüberschreitenden LKW-Verkehr gedacht. Heute sind diese Vorrichtungen auch bei den normalen LKW Anhängern vorzufinden.
- Diese Art der Kupplung ist allerdings nur ohne Einschränkungen verwendbar, wenn man sich an die Norm DIN 74052 hält. Da die dafür notwendigen Freiwinkel nur mit Abstichen verwendbar sind, sind sie eher als Notlösung anzusehen.
- Aufgrund dessen ist es sinnvoll und vorteilhaft, wenn die Stütz- und Anhängelast es zulassen, die 50er Zugöse in einer Werkstatt gegen eine 40er austauschen zu lassen. Die Veränderung muss anschließend in den Papieren des Anhängers eingetragen werden.
Beim Ankuppeln und Abkuppeln muss die Deichsel von dem Anhänger über die Kugel gehoben werden. Hierfür gibt es eine Hubeinrichtung. Der Niederhalter ist klappbar und hat teilweise eine Nachstellmöglichkeit. Er wird durch einen Bolzen festgestellt, damit er nicht herausrutschen kann. Damit die Kugel und Öse sich nicht zu schnell abnutzen, sollten diese in regelmäßigen Abständen eingeölt werden. Der Bereich zwischen Öse und Niederhalteroberfläche sollte miteinbezogen werden.
- Bevor man den Anhänger nun ankuppelt, muss vorhandener Schmutz, Schmiere von der Öse, dem Niederhalter und der Kugel entfernt werden. Da dieses Gemisch aus Fett und Staub zu einer Art Schmirgeleffekt führt und den Verschleiß vorantreibt bei Anhängerkupplungen. Nach der Reinigung muss die Kugel dann neu eingefettet werden.
- Bei ordentlicher Schmierung tritt zwischen der Kugel und der Öse durch flächigen Kontakt nur langsam Verschleiß auf. Da sich durch die entstandene Kugelschale nur wenig Spiel zwischen Öse und Kugel befindet, erreicht man bestmöglichen Fahrkomfort.
- Die maximale Stützlast einer Kugelkupplung (Sauermann, Walterscheid) beträgt maximal 4.000 kg. Aufgrund technischer Gründe kann dies bei einem Traktor allerdings deutlich niedriger ausfallen. Bei voller Auslastung der Stützlast beträgt die maximal zugelassene Fahrgeschwindigkeit 40 km/h.
- Für allgemeine Transporte hat die Anhängevorrichtung bei landwirtschaftlichen Zugmaschinen und Traktoren nur eine geringfügige Bedeutung, da hier die mögliche Stütz und Anhängelast sehr gering ausfällt. Innerbetriebliche Transporte oder Viehtransportanhänger sind hier die Ausnahme. Für diese Zwecke werden dann meist an der Ackerschiene der Zugmaschine Kupplungskugeln angebracht. Genutzt werden dürfen dann aber nur Kugeln, die bauartgenehmigt sind, und die Ackerschiene muss so fixiert werden, dass Sie sich in Ihrer Lage nicht verdrehen kann.
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